!! Leider musste das für 31.8. in Traiskirchen und anderen Orten geplante Projekt "Grenzräume - Leben in Grenzen" aus organisationstechnischen Gründen ABGESAGT werden !!
Ursprüngliche Projektidee:
VON MENSCHLICHEN SCHICKSALEN
Mit Fotoapparat und Aufnahmegerät mischt sich das Projektteam unter die Asylwerber Traiskirchens und der Umgebung.
Als Standort des größten Flüchtlingslagers in Österreich errang die kleine Gemeinde in den vergangenen Jahren traurige Berühmtheit, als das Lager, permanent überfüllt, die Traiskirchner in Aufregung versetzte, hier wo knapp 2000 Einwohner die gesamte Last der österreichischen Einwanderungspolitik tragen mussten und die Republik Österreich kaum Lösungsansätze anbieten konnte. Heute noch haben die Bewohner ein distanziertes Verhältnis zum Flüchtlingslager. Und viele Menschen österreichweit ein gespaltenes Verhältnis zu Flüchtlingen allgemein.
Das Projekt fragt nach dem fremden, eingegrenzten Menschen in unserer Gesellschaft: Nach dem Flüchtling. Wo ist der Mensch hinter dem abstrakten Flüchtling? Niemand geht gerne von zu Hause weg. Was treibt die Menschen an? Welche Geschichten und Schicksale, welche Wünsche und Hoffnungen haben sie? Worüber können sie sich freuen? Und vor allem: Wie leben sie ihren Alltag zwischen endlosem Warten, Geldproblemen, Lebensdrang und schwierigen Behördenwegen? Das Projekt möchte die Menschen hinter dem gesichtslos abstrakten Begriff „Asylant“ zeigen und einen Beitrag leisten zur Auflösung der meist angstbestimmten Grenzen zwischen den Menschen.
Die Ergebnisse dieser Grenzreise werden in Form einer Fotoausstellung, Texten und Hörstationen in einem Bus präsentiert, der durch das Viertel tourt.
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