Details zum Projekt
Spü di - Spü di jo ned
Spiel:raumerweiterung im Ausstellungsraum
Ein Projekt von:
Marianne Puschner

Projektleitung: Marianne Puschner
Veranstaltungen des Projekts:
Sat, 23.08.08, 16:00 Uhr
bis Sun, 07.09.08, 13:00 Uhr
(Vernissage)
in St. Peter in der Au
Spü di - Spü di jo ned - © 2024 by Marianne Puschner
Spielen oder Nichtspielen, das ist hier die Frage

Welche Erinnerungen haben Sie an die Spielräume Ihrer Kindheit? Durften Sie spielen, wann immer Sie wollten? Wie oft, wie lange, mit wem durften Sie spielen? Wurden Sie spielen geschickt, weil man Sie los sein wollte?

Die Spielräume für Kinder werden meist von Erwachsenen bestimmt und – mit Verboten – definiert. Die Großen versuchen festzulegen, wo und wann die Kleinen spielen dürfen, was sie spielen dürfen, wie ein Kind zu spielen hat, was dabei erlaubt ist etc.

Eine Möglichkeit zur Überwindung dieser Grenzen liegt im Schaffen von Freiräumen als Spielräume für Kinder – auch in einer Galerie, wo sie gewöhnlich „nichts berühren“ dürfen und „still sein“ müssen.
Zwei Räume. Im ersten werden Bilder von weinenden Kindern und Spielverbote gezeigt. Assoziationen zu selbst erlebten Einschränkungen des spielerischen Tuns entstehen, Lebenshemmendes wird spürbar.

Der zweite Raum fordert zum Spielen auf. An den Wänden hängen Materialbilder, in der Raummitte steht ein Tisch mit zahlreichen Spielen, auch für Erwachsene. Kinderspielzeug liegt bereit.
Der Gegensatz von Spielverbot und Spielerlaubnis zeigt die Absurdität vieler Einschränkungen. Das Spiel wirkt befreiend und ruft eine positive Einstellung zum Schöpferischen hervor.

Es entsteht ein Raum, der Bewegung, Entwicklung und spielerische Lebendigkeit zulässt. Er lädt ein, spielend zu begreifen und durch Berühren berührt zu werden.
Besonders empfehlenswert für Kinder und Erwachsene, die dem Kind in sich Spielraum geben wollen.
Tooltipp:
Ein Schulprojekt ist ein Projekt, das von einer Schule oder einer Schulklasse veranstaltet und betreut wird.
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