Eine ungewöhnliche Verbindung
Most steht für Literatur aus dem Mostviertel. Klang steht für Klangobjekte und Metallskulpturen. Blech steht für – moderne – Blasmusik.
Ungewöhnliche Spielräume entstehen und sind zugleich Experiment und Herausforderung. In der Zusammenarbeit einer zeitgenössischen Komponistin mit der traditionellen Blasmusikszene erschließen sich neue Klangräume. Moderne Literatur aus dem Mostviertel eröffnet einen frischen, ungewohnten Blick auf den eigenen Lebensraum. Die Klangpalme – ein interaktiv bespielbares Klangobjekt für 4 Hände – erklingt beim traditionellen Frühjahrskonzert der Musikkapelle Erla, im Rahmen der Uraufführung einer von moderner Lyrik inspirierten Komposition für Blasmusik, Metallskulpturen und einen Schauspieler.
Weitere Metallobjekte sind beteiligt: Picasso – ein Eisenmensch, Blechvogel – ein uralter Kranich, Sebastian – ein durchsichtiger Heiliger, Eisenhans – eine Märchenfigur. Das Konzert selber ist eine Verbindung von zeitgenössischer klassischer Musik mit traditioneller Blasmusik. Dazwischen, daneben, dazu, und ebenso wichtig: Texte aus und über das Mostviertel von Christoph Ransmayr, Franz Schwediauer und Menschen aus Erla.
Nach der Uraufführung besucht die Klangpalme mehrere öffentliche Plätze in der Gemeinde St. Pantaleon-Erla und kann dort während der gesamten Festivalzeit von den Menschen bespielt werden.
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