SO VIELFÄLTIG WIE DAS INDUSTRIEVIERTEL
Vier sehr unterschiedliche Standorte werden durch die universelle Sprache der Musik verbunden.
Der Boden des Viertels wird großteils von Gesteinsschichten gebildet. Zahlreiche Steinbrüche sind ein Beleg dafür. Eine musikalische Reise gibt Gelegenheit, der Spur der Steine zu folgen.
Das Viertel ist traditionell geprägt durch die Weiterverarbeitung des Grundstoffes Metall. Dieser Werkstoff bietet eine hervorragende Basis für die Interpretation metallischer Klänge.
Auch der Geschichte der jüdischen Mitbürger im Industrieviertel ist ein Programmpunkt gewidmet. Grabsteine auf den jüdischen Friedhöfen sind die letzten Zeugen einer ehemals wichtigen Bevölkerungsgruppe im Viertel. Sie bilden den Hintergrund für ein besonderes Konzert mit Klezmermusik als lebendige Ausdrucksform einer beinahe vollständig vernichteten Kultur.
Wasser spielt eine besondere Rolle in der Thermenregion. Mit einem Konzert wird dieser Tatsache Rechnung getragen, umgesetzt in Form eines speziellen Klangbogens, der thematisch stark auf die Thermenregion eingeht.
Blasmusik agiert als roter Faden, als Element, das Stein, Wasser und Metall von der Vergangenheit bis heute verbindet; mit unterschiedlichsten Klängen symbolisiert sie zugleich die Vielfalt des Industrieviertels. Die Besucher sind eingeladen, teilzunehmen an dieser musikalischen Reise, die Traditionelles und Vertrautes mit Modernem, Neuem und Gewagtem verbindet.
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