WAS SICH ZWEI NACHBARN ZU SAGEN HABEN …
Die Theaterlandschaft der Slowakei ist noch ein weißer Fleck auf der europäischen Landkarte. Mit dem Projekt wird der Beginn eines Austausches zwischen deutschsprachigen und slowakischen Theatermachern gesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Dramatiker der jüngeren Generation mit ihren aktuellsten Stücken, denn es gibt auch in der Slowakei ein erstaunlich reges und vielseitiges dramatisches Schaffen. Eine repräsentative, aber keineswegs vollständige Sammlung von slowakischen Stücken erlaubt im Mai einen Blick darauf.
Im Verlauf von vier Tagen findet ein dichtes Programm mit insgesamt 10 Veranstaltungen statt: Gastspiele von slowakischen Bühnen sind in slowakischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Diskussionen und szenische Lesungen sind jeweils in deutscher Sprache.
Das Theater Forum Schwechat ist das östlichste professionelle Sprechtheater Österreichs. Es versteht sich immer mehr auch als Brücke zu den slowakischen Kollegen und wird die Zusammenarbeit mit ihnen in den nächsten Jahren weiter vertiefen. Deshalb wird auch im März 2008 eine vom Theater Forum Schwechat gestaltete Präsentation von neuen österreichischen Dramatikern in Bratislava stattfinden.
Als Teil des Projekts erscheint im Herbst 2007 das Buch „Durchbrochene Linien. Zeit-genössisches Theater in der Slowakei“ (Recherchen 40, Verlag Theater der Zeit, Berlin), herausgegeben von Johannes C. Hoflehner, Martina Vannayova und Marianne Vejtisek.
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