MUSIK ALS AUSDRUCK EINES UNIVERSELLEN SPIRITUELLEN PRINZIPS
Sakrale Musik ist eine der wichtigsten Wurzeln der heutigen Musik, eine kreative Urzelle für die Gegenwart. Jahrhundertelang wurden in diesem Genre von beinahe allen bedeutenden Komponisten zeitlose Meisterwerke geschaffen, Werke, die uns auch heute noch innehalten und zu innerer Einkehr finden lassen, die uns die Existenz eines göttlichen Prinzips im Universum erahnen lassen.
Das Projekt legt ein Programm vor, das diese Fragen über einen Zeitraum von vier Jahrhunderten beleuchtet und dabei die Grenzen musikalischer Stilepochen überschreitet - von Händels „Messias“ über Mozarts „Ave Verum“ und Bruckner bis hin zur Musik des slowakischen Zeitgenossen Pavol Prochazka und der Uraufführung der eigens für dieses Projekt entstandenen Kantate „Grenzenlose Freude“ des Industrieviertler Komponisten Johannes Holik (Text: Ewald Baringer).
Ist Händels „Messias“ ein Sakralwerk? Hat Bruckner mit seinem Quintett die Existenz einer höheren Entität hörbar gemacht? Musica Sacra grenzenlos versucht Antwort auf solche Fragen zu geben.
Im Wortsinn grenzenlos ist die Realisierung dieses Projektes in der Zusammenarbeit zwischen der slowakischen Chorvereinigung Nitria mit den Solisten Andrej Barcák (Tenor) / Ján Koránek (Bariton) und dem Niederösterreichischen Kammerorchester Ensemble Neue Streicher mit Dirigent Georg Kugi - eine erstmalige Kooperation, die in den nächsten Jahren fortgesetzt und intensiviert werden soll.
|