VOM MUT DER AUSSENSEITER
Seit 10 Jahren ist das Triebwerk Veranstalter für alternative Musik und bietet mit Workshops ein breites Angebot für junge Kunst- und Kulturschaffende. Hier und anderswo steht jedoch Jugendkultur auch im Mittelpunkt kritischer Kommentare. Oft ist sie mit Unverständnis und Ablehnung konfrontiert.
Das Triebwerk entsendet junge Musiker als Botschafter in vier Institutionen, die ebenfalls mit sozialer Ausgrenzung kämpfen müssen. Physische, psychische oder bürokratische Vorurteile werden durch Musik überwunden. Zugleich wagen die Jugendlichen den Schritt über die eigenen Grenzen in eine für sie weitgehend unbekannte soziale Welt. Wichtig dabei ist Toleranz gegenüber Musikstilen und Menschen, deren Alter, Herkunft, Lebensformen und Möglichkeiten unterschiedlich sind.
Percussion-Session in der Waldschule für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen. Ein Percussion-Trio, unterstützt von einem Gitarristen, bringt zahlreiche Instrumente mit. Internatsschüler und Besucher werden in das Konzert einbezogen.
Unplugged-Konzert im Landespflegeheim bei Kaffee und Kuchen. Eine junge Band spielt eigene Songs und Covers aus den 50er- bis 70er-Jahren.
Jam-Session im Laura-Gatner-Flüchtlingshaus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Musiker aus Jazz, Rock und Klassik spielen nach einer Jam-Session gemeinsam mit Trommelworkshop-Teilnehmern aus dem Haus.
Reggae und Punk-Crossover in der Jugendstrafanstalt Gerasdorf. Konzert für 130 Insassen und 130 externe Besucher.
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