EINE REISE ZUM MITTELPUNKT DER SCHAFFENSKRAFT
Ein neues Werk entsteht – in der Fantasie des Komponisten und am Computer. Doch diesmal ist alles anders: Das Publikum wird eingeladen, dabei zu sein beim Werden des Stücks. Eine fantastische Reise in den Brennpunkt des kreativen Prozesses beginnt. Eine Partitur entsteht und Projektionen offenbaren ihre Werdung: Ein stetig wachsendes Konvolut aus Klängen, Notationen, Computeralgorithmen.
Ein Spektakel für Augen und Ohren: schreiben, entwerfen, entwickeln, umändern, bezeichnen, darstellen, entfalten, andeuten, aufbauen, steuern, beleuchten, betonen, abschwächen, eindämmen, lenken, anspielen, aufhorchen, zügeln ...
Langsam fixiert sich das Werk. Auf den Metaphonics (Computerinstrumenten) entsteht vor Augen und Ohren der BesucherInnen das Stück. Hier werden Grenzen aufgehoben: zwischen Entstehen und fertigem Werk, zwischen Komponist und Publikum, zwischen Erklären und Musizieren, zwischen Zeigen und Tun. Das fertige Stück wird auf CD dokumentiert und kann im iPod mitgenommen werden.
Bruno Liberda lehrt elektronische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er gründete die Wiener Klangwerkstatt und spielte erstmals elektronische Musik an der Staatsoper Wien; er hat an zahlreichen europäischen Häusern gearbeitet, wie an den Opernhäusern in Frankfurt, Bonn, Amsterdam; am Burgtheater Wien, Marstalltheater München, Piccolo Teatro Milano, Berliner Ensemble ...
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