Ein Projekt von: Bernhard Wiesinger/Geri Schuller, Museumszentrum Mistelbach, Eurotrialog, Porgy & Bess
Projektleitung: Bernhard Wiesinger und Geri Schuller
Veranstaltungen des Projekts:
(Uraufführung)
in Mikulov, CZ
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Ekstatische Blasmusik
Die schönsten Traditionals der Region, gesungen auf Deutsch, Romanes, Slowakisch und Tschechisch. Simultanübersetzt mit moderner Projektionstechnik. Musikalisch angereichert in einer Atmosphäre von Jazz, Baiao, Elektronik, Macumba und Chanson. Leidenschaftlich, hingebungsvoll und alles umarmend. Das ist „Polkaghosts“.
Die Mitglieder dieses Musikkollektivs stammen aus Mähren, dem Weinviertel und der Westslowakei. Hier schätzt man einen entspannten Lebensstil, jungen Wein, deftiges Essen - und eine Musik, die zwischen ekstatisch polternd und haltlos sentimental keine Zwischenstufen kennt. Musiker zu sein bedeutet hier oft zerrissen zu sein zwischen Blaskapelle und Big Band, zwischen Jazzclub, Hausmusik und Konservatorium. Was lag also näher, als die Geister von Marsch und Polka anzurufen und mit den Klängen von heute zu versöhnen?
Die Geschichte der Polkaghosts beginnt in Wien. Hier begegneten sich der slowakische Startrompeter Juraj Bartos, die tschechische Schauspielerin und Chansonette Andrea Profant und der Weinviertler Saxofonist Bernhard Wiesinger.
Bei ersten gemeinsamen Auftritten griff man auf lokale Traditionals zurück und erlag sofort der Magie der bittersüßen Songs aus dem Weinland. Man knüpfte Kontakte zum Pianisten Geri Schuller und beschloss die Formierung der „Polkaghosts“. Zwei Jahre und ein Kompositionsauftrag des Viertelfestivals später ist es so weit: Der Geist der Polkas, Cardas und Märsche ist endgültig im 21. Jahrhundert angekommen. Die Beschwörung kann beginnen.
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