Alles dreht sich um den Kreis

Im Mittelpunkt dieses Kinoabends steht der experimentelle Film und seine Beschäfigung mit dem Kreis. Als geometrische Figur dominiert er filmische Animationen, egal ob mit der Hand auf den Filmstreifen gemalt, direkt ins Celluloid gestanzt oder mit dem Computer generiert. Auch die reale Welt wird als von Kreisformen geprägt präsentiert; in den eigenen vier Wänden, im Straßenbild und auch am Arbeitsplatz.

Die Kamera bildet Kreisformen nicht nur ab, sondern kann sich auch selbst im Kreis bewegen. Sie erzeugt einen Sogkreis hypnotischer Bild- und Klangwelten. Zusammengestellt und kuratiert wurde der Filmabend von der Film- und Videokünstlerin Michaela Grill. Sie wird das Publikum in den Abend einführen und anschließend an die Filmreihe gemeinsam mit anwesenden Filmemachern ein Gespräch über ihre Arbeit führen und Fragen des Publikums beantworten.

Das Filmprogramm: Oskar Fischinger: Kreise, 1933, 2min // Nana Swiczinsky: points of view, 1999, 6min // Ernst Schmidt Jr: Weiß, 1968, 2min // Len Lye: Rhythm, 1957, 1min // Flora Watzal: Parabol, 1999, 6min // Martin Arnold: Psycho, 1997, 1min // wr: sigma3, 2001, 6min // [n:ja]: around and around, 2007, 2min // Johann Lurf: pan, 2005, 1’20min // Katharina Matiasek: Insel_Playback, 2005, 9min // Harry Smith: No 2: Message from the Sun, 1946-48, 2’15min // Tina Frank: iii, 1996, 1min // James Whitney: Lapis, 1963-66, 9min // Barbara Doser, Hofstetter Kurt - PARALLEL MEDIA: ORDER-RE-ORDER, 2006, 7min Anschließend sorgt dj scamp an den Plattentellern für Stimmung – mit kreisrunden Tonträgern.