Tanz in die (innere) Freiheit
„Unter den Fingern des Anderen, die über den Körper gleiten, beginnen alle unsichtbaren Teile des Körpers zu existieren.“ Michel Foucault
Räume entstehen durch eine Abgrenzung zwischen einem Innen und einem Außen und sind ein Ausdruck der Angst vor dem Unbekannten. Diese Angst beruht unter anderem auch auf Vorurteilen und führt oft zu einer Abschottung dem NICHT Bekannten gegenüber.
Der „Tanz des Atems“ ist ein klassisches Ballett in der langen Tradition des europäischen Tanzes – und als Methode der Gesundheitsprävention leider weitgehend in Vergessenheit geraten. Um die positiven Seiten dieser Bewegungsart und ihrer gesundheitsfördernden Wirkung wieder in den Mittelpunkt zu rücken, entwickelten Jutta Tidl und die Tanzpädagogin Simone Kußberger eine sanfte Trainingsmethode, die auf der natürlichen Atmung beruht.
Die Tanzgruppe „dance the breath“ existiert seit Herbst 2006. Als integratives Projekt geplant, arbeiten die Künstler daran, mit ihren Choreographien die Zuseher für die Anliegen der Menschen zu sensibilisieren, die am Rand der Gesellschaft leben müssen.
Zwei Aufführungen an entgegengesetzten Orten mit Tanz, Musik und Video kehren das Innerste nach Außen. Den Akteuren gelingt es, künstlerische Grenzen zu überschreiten und den Anderen als Partner zu sehen, um neue Wege zu begehen.
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