NATUR WIRD ZUM KUNST-RAUM Ein Wald. Ein Baum. Ein Steg reicht vom Waldboden bis in die Krone des Baumes. Zugleich ist er der Bewegungsraum zweier Wesen. Sie bewohnen den Baum, begegnen einander auf dem Steg, wandeln sich in ihren Kostümen, den Gezeiten des Baumes gleich, betreten jedoch niemals den Boden! Eine getanzte Metamorphose zwischen dem Leben eines Baumes und dem Leben zweier Wesen, die sich in einer singenden Sprache, mit dem Spiel der Mimik und in einer Reihe von vielfältigen Bewegungsmustern verständigen. Bis sie eines Tages einen seltsamen, schönen Ton vom Erdboden erklingen hören. Magisch davon angezogen, führt der Ton die zwei Wesen immer tiefer, dem Abgrund entgegen. Die Musik verändert ihr Leben, denn sie betreten einen unbekannten neuen Lebensraum … Zur Gruppe Transformance: Livemusik, aber auch das Rauschen des Windes, das Knacken der Äste, das Arbeiten am Felde oder der Regen werden zum Teil ihrer Performance und zu Gestaltern der Bewegungen. Die Natur wird zur Bühne. Die Kostüme werden aus Naturmaterialien wie Blätter, Äste und Gemüse sowie Textilmaterialien spielerisch erarbeitet. Transformance ist eine poetische Begegnung von Tanz und Musik in der Natur. Das Stück wird an die Gegebenheiten vor Ort, einem bestehenden Objekt „Holzweg“ von Oliver Roman, angepasst.
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