Fri, 18.08.2006, 22:00 Uhr 3631 Ottenschlag (Anfahrtsplan)
Finissage
Bildende Kunst, Soziokultur
KUNST.ACHTUNG
SOZIO-ÖKONOMISCHE KULTURBEOBACHTUNG IM LÄNDLICHEN RAUM NEUPÖLLA, GRAFEMÜHLE, TRAUNSTEIN, OTTENSCHLAG, GRAFENSCHLAG
WORKSHOPS MIT BILDENDEN KÜNSTLERN UNTER BETEILIGUNG DER BEVÖLKERUNG
Bildende Kunst, Soziokultur

Sozio-ökonomische Kulturbeobachtung: Wissenschaftliche Studie, professionelle Foto- und Fernsehdokumentation (Redaktion der Reaktionen)

PROJEKT:
ARGE kunst.achtung

PROJEKTLEITUNG:
„Julius“ Karlheinz Lagler

AUFFÜHRUNGSTAGE, -ZEITEN, PROGRAMMABLAUF UND MITWIRKENDE:
Sa 12. bis Fr 18. August Workshops in den fünf Orten. Die Künstler sind die ganze Woche anwesend und arbeiten jeweils von 10 bis 17 Uhr vor Ort
Sa 19. August nachmittags: Finissage im Schloss Ottenschlag mit allen teilnehmenden Künstlern; Präsentation der Arbeiten

Traunstein, Kulturzentrum: Karl Moser – Holzschnitte/Druck
Grafemühle Nr. 41: Prof. Robert Colnago – Skulptur
Neupölla, Kleinraabs Nr 2: Janos & Jutta Szabo – Keramik
Ottenschlag, Schloss: Silvia Wally – Malerei
Grafenschlag, Marktplatz: Georg Walter – Fotografie

Die Künstler arbeiten jeweils eine Woche vor Ort. Weitere Künstler aus Tschechien sind alternierend an den fünf Orten anwesend. Egon Federanko (Soziologische Studie), Isolde Kerndl (Waldviertler Reflexion), Franz Stanzl (prof. Fernsehdokumentation), „Best Boy“ – „Julius“ Karl Heinz Lagler (Betreuung der Künstler und Projektorte); „Geräusche“: „Bratlfetten“; Homepage: Hendrik Gerrit van Dijk

KARTEN UND INFO:
Eintritt: frei, freie Spenden bei Zusatzveranstaltungen
Info: Tel./Fax: 02877/72 28
E-Mail-Adresse 
www.kunstachtung.at 
Kunst.Achtung - © 2024 by Foto: Waltergrafik
ACHTUNG! KUNST!
Im ländlichen Raum gelten Künstler häufig als Exoten, deren Arbeit zu wenig (Be)Achtung findet. Oft fehlt das Verständnis dafür, dass Künstler einen Lebensentwurf umsetzen, der nicht immer der landläufigen Meinung von Erfolg und Zufriedenheit entspricht. Gerade dieses Anderssein aber ist für viele erst die Voraussetzung für ein Leben als Künstler.
Auch die Tatsache, dass künstlerische Arbeit bedeutet, Arbeit im ursprünglichsten Sinn zu verrichten, fordernd und körperlich anstrengend, ist weitgehend unbekannt. Vor diesem Hintergrund sorgen fünf bildende Künstler unterschiedlicher Sparten in fünf Waldviertler Gemeinden für Un.ruhe und neue Blickwinkel. Sie treten ein in die beschauliche und zumeist recht überraschungsfreie Welt der Dorfgemeinschaft. Sie setzen eine künstlerische Intervention.
Ihr Ziel: eine Woche lang mit den Menschen einen Dialog über Kunst führen, die Freude am Kreativsein fördern. Besucher können den Künstlern bei der Arbeit über die Schulter blicken, selbst Teil eines künstlerischen Projektes sein oder eigene Talente entdecken, z. B. an der Druckerpresse oder beim kreativen Anfertigen von Tonfliesen. Darüber hinaus wird eine soziologische Untersuchung durchgeführt, um die Beziehung zwischen Künstlern und kunst-interessiertem Publikum zu erforschen. Eine Videodokumentation rundet die Aktion ab.
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