In einem Reigen von insgesamt drei Projekten setzen sich die Kinder der Volksschule Amaliendorf mit unterschiedlichen Kulturen auseinander. Die beiden anderen Projekte:

EIN INDIANER IM WALDVIERTEL?
Das Motto ruhe.los scheint unvereinbar zu sein mit der Lebenseinstellung des indianischen Volkes. Eine nähere Betrachtung erlaubt uns jedoch tiefe Einblicke in die Werte und Weisheiten der Ureinwohner Amerikas und leistet damit einen wertvollen pädagogischen Beitrag für Kinder, die in einer Welt leben, in der scheinbar selbstverständlich eine große materielle Fülle zur Verfügung steht. Die Ruhe.losigkeit der Ureinwohner Amerikas zeigt sich in dem täglichen Bestreben, Dank zu sagen und einander Gutes zu tun. Musik und Tanz sind die wichtigsten Formen dieser Danksagung. Als gesellschaftliches Ereignis werden regelmäßig farbenprächtige Stammeszusammenkünfte organisiert (Pow Wow), um gemeinsam zu tanzen und zu singen.
Die Alten sind bemüht, auch der jungen Generation diesen Zugang zu vermitteln, indem sie den Jugendlichen ihre Fähigkeiten bewusst machen und ihnen Möglichkeiten zeigen, ihr eigenes Leben zu verändern.
Ziel ist es, den Schülern Werte wie Dankbarkeit, Respekt, Teamfähigkeit, Geduld und einen achtsamen Umgang mit der Natur zu vermitteln. In der Vorbereitung lernen sie, eigene Fähigkeiten zu erkennen und sich mithilfe des indianischen Künstlers mehr Wissen über sich selber anzueignen. Sie können ihre Fähigkeiten verbessern und Vertrauen in sich selbst und in die eigene Kreativität gewinnen. Das Projekt kann ganztägig von Interessierten besucht werden.