IM LAND WO DIE STEINE WACKELN
Die Ursprünglichkeit und natürliche Wildheit des Waldviertels wecken Assoziationen mit archaischen Landschaften im Norden und Westen Europas. Ein Sinnbild dafür sind die Wackelsteine. So wie sich das Wesen unserer Region in ihnen widerspiegelt, finden sich die Wurzeln unserer Kultur in der Folk- und Volksmusik wieder.
Das Wackelstein-Festival hält diese Idee hoch und setzt ihr ein Denkmal. Österreichische Bands präsentieren sich ebenso wie Musiker aus Schottland und der Tschechischen Republik. Getanzt, gesungen und musiziert wird auf dem Festivalgelände mitten im Wald rund um den Amaliendorfer Wackelstein, dem einzigen von Menschenhand beweglichen Wackelstein im Waldviertel. Das dabei präsentierte Spektrum reicht von Folk über Volksmusik, Blues und Flamenco bis zu erfrischend unkategorisierbarer Musik.
Junge Musik wird besonders gewürdigt und in mehreren Schwerpunkten vorgestellt. Zur Eröffnung wird ein Musikprojekt der Volksschule Amaliendorf präsentiert. Am zweiten Tag steht unter dem Motto „Open Stage“ die Bühne allen Musikern offen. Unter der Führung des Musikers Florian Kargl werden junge Musiker aus der Songwriterszene mit eigenen Songs und Interpretationen bekannter Hits begeistern.
So waldviertlerisch wie der Wackelstein ist auch der Sonntag, der regionale Tag des Festivals. Er beginnt mit den Gasslspielern und Minneliedern von Walther von der Vogelweide und alter Tanzmusik aus Europa und findet seinen Höhepunkt mit der Amaliendorfer Band SINE und der Bluespumpm-Legende Zappa gemeinsam mit den Wild Irish Lassies.
Das Wackelstein-Team sorgt auch für Kinderbetreuung, damit die Eltern in Ruhe die Musik und das Ambiente genießen können.